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   BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93   

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https://dejure.org/1994,412
BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93 (https://dejure.org/1994,412)
BGH, Entscheidung vom 08.06.1994 - VIII ZR 178/93 (https://dejure.org/1994,412)
BGH, Entscheidung vom 08. Juni 1994 - VIII ZR 178/93 (https://dejure.org/1994,412)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 264, 511, 705
    Umfang der Hemmung der Rechtskraft durch Einlegung der Berufung; Beseitigung der Beschwer bei Klageänderung im Berufungsverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Klageerweiterung in der Berufungsinstanz, Umstellung einer Klage der Feststellung der Unwirksamkeit einer fristlosen Kündigung auf eine Stufenklage auf Auskunft und Zahlung der Provision

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2896
  • MDR 1994, 1238
  • BGHR ZPO vor § 511 Beschwer 9
  • VersR 1994, 1445
  • WM 1994, 1996
 
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Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 12.05.1992 - VI ZR 118/91

    Klageerweiterung in der Berufungsinstanz durch Übergang von Feststellungs- auf

    Auszug aus BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93
    In Rechtsprechung und Schrifttum ist vielmehr allgemein anerkannt, daß der Übergang von der Feststellungs- zur Leistungsklage eine Klagerweiterung gemäß § 264 Nr. 2 ZPO darstellt, wenn sich der neue Antrag auf dasselbe Rechtsverhältnis bezieht (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 12. Mai 1992 - VI ZR 118/91 = NJW 1992, 2296 unter II und vom 4. Oktober 1984 - VII ZR 162/83 = WM 1984, 1653, 1654 unter II 1 m.w.Nachw.).

    Denn auch durch die - möglicherweise - nur beschränkte Anfechtung des landgerichtlichen Urteils wurde dessen Rechtskraft in vollem Umfang gemäß § 705 ZPO gehemmt (RGZ 56, 31, 33 - 34; BGHZ 7, 143, 144; 12, 42, 67 f [BGH 17.12.1953 - IV ZR 38/53]; BGH, Urteile vom 6. Oktober 1987 - VI ZR 155/86 = NJW-RR 1988, 66 [BGH 06.10.1987 - VI ZR 155/86] unter A, vom 12. Mai 1992 - VI ZR 118/91 = NJW 1992, 2296 unter II 1 und vom 1. Dezember 1993 aaO.).

  • BGH, 01.12.1993 - VIII ZR 41/93

    Voraussetzungen eines Ausgleichsanspruchs des Vertragshändlers; Überlassung des

    Auszug aus BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93
    Dadurch stünde nicht etwa rechtskräftig fest, daß der Alleinvertriebsvertrag durch die fristlose Kündigung der Beklagten beendet wurde (vgl. hierzu etwa Stein/Jonas/Schumann, ZPO, 20. Aufl., § 256 Rdnr. 167; Leipold ebenda § 322 Rdnr. 116; MünchKommZPO-Lüke, § 256 Rdnr. 73; Gottwald ebenda, § 322 Rdnr. 168; BGH, Urteil vom 1. Dezember 1993 - VIII ZR 41/93 = NJW 1994, 657, 659 unter II 4 d).

    Denn auch durch die - möglicherweise - nur beschränkte Anfechtung des landgerichtlichen Urteils wurde dessen Rechtskraft in vollem Umfang gemäß § 705 ZPO gehemmt (RGZ 56, 31, 33 - 34; BGHZ 7, 143, 144; 12, 42, 67 f [BGH 17.12.1953 - IV ZR 38/53]; BGH, Urteile vom 6. Oktober 1987 - VI ZR 155/86 = NJW-RR 1988, 66 [BGH 06.10.1987 - VI ZR 155/86] unter A, vom 12. Mai 1992 - VI ZR 118/91 = NJW 1992, 2296 unter II 1 und vom 1. Dezember 1993 aaO.).

  • BGH, 06.10.1987 - VI ZR 155/86

    Bestimmung des Unterhaltsschadens; Erweiterung des Revisionsantrages

    Auszug aus BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93
    Denn auch durch die - möglicherweise - nur beschränkte Anfechtung des landgerichtlichen Urteils wurde dessen Rechtskraft in vollem Umfang gemäß § 705 ZPO gehemmt (RGZ 56, 31, 33 - 34; BGHZ 7, 143, 144; 12, 42, 67 f [BGH 17.12.1953 - IV ZR 38/53]; BGH, Urteile vom 6. Oktober 1987 - VI ZR 155/86 = NJW-RR 1988, 66 [BGH 06.10.1987 - VI ZR 155/86] unter A, vom 12. Mai 1992 - VI ZR 118/91 = NJW 1992, 2296 unter II 1 und vom 1. Dezember 1993 aaO.).

    Diese Erweiterung würde sich auch im Rahmen der Berufungsbegründung bewegt haben (vgl. dazu BGHZ 12, 52, 67 f und Urteil vom 6. Oktober 1987 aaO.), denn auch die erstinstanzliche Feststellungsklage wurde mit der Unwirksamkeit der fristlosen Kündigung der Beklagten begründet, die auch den Kern der Begründung für die in der Berufungsbegründung formulierten Anträge bildete.

  • BGH, 04.10.1984 - VII ZR 162/83

    Zulässigkeit des Übergangs von der Feststellungs- zur Leistungsklage

    Auszug aus BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93
    In Rechtsprechung und Schrifttum ist vielmehr allgemein anerkannt, daß der Übergang von der Feststellungs- zur Leistungsklage eine Klagerweiterung gemäß § 264 Nr. 2 ZPO darstellt, wenn sich der neue Antrag auf dasselbe Rechtsverhältnis bezieht (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 12. Mai 1992 - VI ZR 118/91 = NJW 1992, 2296 unter II und vom 4. Oktober 1984 - VII ZR 162/83 = WM 1984, 1653, 1654 unter II 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 22.11.1990 - IX ZR 73/90

    Zulässigkeit der Berufung - Neuer Sachvortrag zur haftungsausfüllenden Kausalität

    Auszug aus BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93
    a) Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß eine Berufung unzulässig ist, wenn sie den in erster Instanz erhobenen Klaganspruch nicht wenigstens teilweise weiterverfolgt, also die Richtigkeit der erstinstanzlichen Klagabweisung gar nicht in Frage stellt, sondern lediglich im Wege der Klagänderung einen neuen, bislang nicht geltend gemachten Anspruch zur Entscheidung stellt (BGH, Urteil vom 25. November 1992 - XII ZR 116/91 = NJW 1993, 597, 598 unter 2 a, Urteile vom 22. November 1990 - IX ZR 73/90 = WM 1991, 609 [BGH 22.11.1990 - IX ZR 73/90] unter 2 a und vom 9. Mai 1990 - VIII ZR 237/89 = WM 1990, 1748, 1749 unter II m.w.Nachw. aus der älteren höchstrichterlichen Rechtsprechung).
  • BGH, 08.05.1961 - II ZR 205/59

    Rechtshängigkeit des Zahlungsanspruchs bei Erhebung einer Stufenklage

    Auszug aus BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93
    Denn mit der Zustellung der Berufungsbegründung wurde auch der noch unbestimmte Zahlungsantrag rechtshängig (BGH, Urteile vom 8. Mai 1961 - II ZR 205/59 = MDR 1961, 751 und vom 29. Oktober 1957 - I ZR 192/56 = LM ZPO § 254 Nr. 3 unter IV); die Stufenklage ist daher insgesamt eine Leistungsklage (Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 52. Aufl., § 254 Rdnr. 2; Zöller/Greger, ZPO, 18. Aufl., § 254 Rdnr. 1).
  • BGH, 09.05.1990 - VIII ZR 237/89

    Zulässigkeit der Berufung bei Veräußerung der streitbefangenen Sache "zwischen

    Auszug aus BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93
    a) Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß eine Berufung unzulässig ist, wenn sie den in erster Instanz erhobenen Klaganspruch nicht wenigstens teilweise weiterverfolgt, also die Richtigkeit der erstinstanzlichen Klagabweisung gar nicht in Frage stellt, sondern lediglich im Wege der Klagänderung einen neuen, bislang nicht geltend gemachten Anspruch zur Entscheidung stellt (BGH, Urteil vom 25. November 1992 - XII ZR 116/91 = NJW 1993, 597, 598 unter 2 a, Urteile vom 22. November 1990 - IX ZR 73/90 = WM 1991, 609 [BGH 22.11.1990 - IX ZR 73/90] unter 2 a und vom 9. Mai 1990 - VIII ZR 237/89 = WM 1990, 1748, 1749 unter II m.w.Nachw. aus der älteren höchstrichterlichen Rechtsprechung).
  • BGH, 22.12.1953 - V ZR 6/51

    Wohnungsrequisition keine Enteignung

    Auszug aus BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93
    Diese Erweiterung würde sich auch im Rahmen der Berufungsbegründung bewegt haben (vgl. dazu BGHZ 12, 52, 67 f und Urteil vom 6. Oktober 1987 aaO.), denn auch die erstinstanzliche Feststellungsklage wurde mit der Unwirksamkeit der fristlosen Kündigung der Beklagten begründet, die auch den Kern der Begründung für die in der Berufungsbegründung formulierten Anträge bildete.
  • BGH, 25.11.1992 - XII ZR 116/91

    Berufung - Berufungskläger - Erste Instanz - Hinweispflicht - Klageänderung

    Auszug aus BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93
    a) Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß eine Berufung unzulässig ist, wenn sie den in erster Instanz erhobenen Klaganspruch nicht wenigstens teilweise weiterverfolgt, also die Richtigkeit der erstinstanzlichen Klagabweisung gar nicht in Frage stellt, sondern lediglich im Wege der Klagänderung einen neuen, bislang nicht geltend gemachten Anspruch zur Entscheidung stellt (BGH, Urteil vom 25. November 1992 - XII ZR 116/91 = NJW 1993, 597, 598 unter 2 a, Urteile vom 22. November 1990 - IX ZR 73/90 = WM 1991, 609 [BGH 22.11.1990 - IX ZR 73/90] unter 2 a und vom 9. Mai 1990 - VIII ZR 237/89 = WM 1990, 1748, 1749 unter II m.w.Nachw. aus der älteren höchstrichterlichen Rechtsprechung).
  • BGH, 29.10.1957 - I ZR 192/56

    Rechte des Auskunftsberechtigten bei unzulänglicher Erteilung der Auskunft

    Auszug aus BGH, 08.06.1994 - VIII ZR 178/93
    Denn mit der Zustellung der Berufungsbegründung wurde auch der noch unbestimmte Zahlungsantrag rechtshängig (BGH, Urteile vom 8. Mai 1961 - II ZR 205/59 = MDR 1961, 751 und vom 29. Oktober 1957 - I ZR 192/56 = LM ZPO § 254 Nr. 3 unter IV); die Stufenklage ist daher insgesamt eine Leistungsklage (Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 52. Aufl., § 254 Rdnr. 2; Zöller/Greger, ZPO, 18. Aufl., § 254 Rdnr. 1).
  • BGH, 14.07.1952 - IV ZR 81/52

    Umstellung von Forderungen

  • BGH, 13.12.1962 - III ZR 89/62
  • BGH, 28.01.1969 - VI ZR 195/67

    Zurückweisung eines Wiedereinsetzungsantrages durch echtes Versäumnisurteil -

  • BGH, 17.12.1953 - IV ZR 38/53

    Beweiskraft des Löns-Testes

  • RG, 19.11.1903 - VI 315/03

    1. Wird der Teil eines Urteils erster Instanz, der nach den in der

  • OLG Karlsruhe, 09.11.2016 - 6 U 204/15

    Grauzementkartell - Kartellschadensersatz: Zulässigkeit der Feststellungsklage;

    Allerdings fehlt das Feststellungsinteresse regelmäßig dann, wenn die Klagepartei eine entsprechende Leistungsklage erheben kann (BGH, NJW 1994, 2896, 2897; BGH, GRUR 2003, 900 Rn. 16 - Feststellungsinteresse III, juris mwN.).
  • OLG Karlsruhe, 17.05.2019 - 12 U 141/17

    Widerruf eines Lebensversicherungsvertrags: Anforderungen an die

    Eine solche Weiterverfolgung liegt allerdings auch vor, wenn aus demselben Sachverhalt mit der Berufung statt der zuvor begehrten Feststellung nunmehr weitergehende Rechtsfolgen hergeleitet werden (BGH, Urteil vom 8.6.1994, VIII ZR 178/93).
  • BGH, 06.04.2022 - VIII ZR 295/20

    BGH trifft erste Entscheidung in Klageserie gegen Berliner

    Diese Entscheidung wird, nachdem sie von den Klägern und - wie ausgeführt - auch von der Beklagten mit der Revision nicht angefochten worden ist, spätestens mit dem vorliegenden Senatsurteil, mit dem auch die Wirksamkeit der vom Berufungsgericht vorgenommenen Beschränkung der Revisionszulassung festgestellt wurde, in Rechtskraft erwachsen (vgl. zur Hemmungswirkung des § 705 ZPO und zum Eintritt der Rechtskraft BGH, Urteile vom 8. Juni 1994 - VIII ZR 178/93, NJW 1994, 2896 unter 3; vom 1. Dezember 1993 - VIII ZR 41/93, NJW 1994, 657 unter II 4 b; Beschluss vom 27. Oktober 2010 - XII ZB 136/09, NJW-RR 2011, 148 Rn. 14; jeweils mwN).
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